In Mülheim endet "Kemper-Ära" am Tambourstab

Franz Kemper tauscht platz an der Spitze mit Alexander Sprenger / Ehrung verdienter Mitglieder / Vorbereitung auf 90-jähriges Bestehen 2018

Zur Jahreshauptversammlung des Tambourkorps Mülheim Möhne lobte Vorsitzender Martin Michel in Kemkers Bauernstübchen - vor allem die Kameradschaft und das Verhalten untereinander sowie in der Öffentlichkeit.

Der Tambourkorps war nämlcih auf zahlreichen Schützenfesten in den umliegenden Ortsteilen vertreten. Ganze zwölf Auftritte zählte der Vorstand, unter anderem auch auf der Agathafeier und bei einigen Freundschaftstreffen mit verschiedenen Tambourkorps aus den Umkreis. Besonders gerne erinnerte sich Michel an die "spontanen Einlagen" auf dem Sichtigvorer Schützenfest, was die "tote Zeit" gut überbrückt hätte. Viel Spaß gemacht hatte den Musikern auch ein Ausflug nach Willingen inklusive Schanzenbesichtigung. Ein Abstecher zu "Siggis Hüte" auf dem Ettelsberg durfte natürlich nicht fehlen.

Dass die Darbietungen immer gut gelingen leigt aber nicht zuletzt am Engagement der einzelnen Mitglieder. So ehrte der Verein auch in diesem Jahr wieder langjährige Mitglieder. Bereits 30 Jahre halten Tobias Biermann, Michael cordes und Thorsten Kopp dem Verein die Treue. Noch bemerkenswerter als "bloße Mitgliedscahft" sei aber das, was die jüngsten Mitglieder des Vereins vor kurzem erreicht hatten. Erik Berghoff, Martin Theine und Simon Kussman legten allesamt die Leistungsprüfung für Musiker mit Erfolg ab und erhielten das Leistungsabzeichen in Silber. Die drei Flötisten freuten sich über viel Lob seitens des Vorstandes und ihrer Ausbilder Ferdinand Hülsmann und Alexander Sprenger.

Im Vorstand gab es in diesem Jahr aber ach einige Neuerungen. "Zum letzten Mal" ließ sich Stefan Korff als stellvertretender Vorsitzender wiederwählen, ebenso wie Christoph Koch als Beisitzer. Als Kassenprüfer wurden Chris Menke und Michael Cordes gewählt. Johannes Budeus legte das Amt des Schriftführers aus berufichen Gründen nieder und wird in Zukunft ersetzt duch Marc Arens. Michel dankte budeus, der dieses Amt bereits seit zehn Jahren betrieben hatte, herzlich für seine geleistete Arbeit, die insbesondere während der zwei Jubiläen immens gewesen sei. Zudem erinnerte man sich lachend an Anekdoten von Auftritten in Freienohl und an eine Reise nach New York, bei der die Pauke des Vereins Schwierigkeiten bei der Wiedereinreise hatte. "Ich hoffe, du bleibst und noch lange aktiv erhalte!" so Michel zu Budeus.

"Eine Ära die zu Ende geht!", so beschrieb auch Franz Kemper seine Verabschiedung als Tambourmajor. In den vergangenen 66 Jahren seien nämlich alle Tambourmajore "Kempers" gewesen, drei an der Zahl, um genau zu sein. "Das soll uns erstmal einer nachmachen," lachte Franz Kemper und erzählte aus seiner Amtszeit von demolierten und verlorenen Tambourstäben. Michel dankte auch ihm herzlich für die vielen Jahre, in denen sich Kemper "für den Verein reingekniet hatte". Kempers Nachfolge tritt sein bisheriger stellvertreter Alexander Sprenger an, dessen Platz Franz Kemper im Tausch einnahm.

Im kommenden Jahr warten auf den Verein die üblichen Veranstaltungen wie die verschiedenen Schützenfeste. Langsam aber sicher rückt jedoch auch ein großes highlight näher auf die Mülheimer zu: das 90-jährige Jubiläum in 2018.

 

 

zurück
Ok, danke! Diese Seite benutzt Cookies! Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies. Weitere Informationen finden sie hier.